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Hier möchten wir die Blechblasinstrumente näher vorstellen!

Wir fangen an mit der
Trompete:

Im Posaunenchor werden die Trompeten für die hohen Tonlagen (Sopran und Alt) eingesetzt.
Klicken Sie rechts auf die Trompete für ein Klangbeispiel

Eine Trompete besteht in ihrem Grundaufbau aus einem langen Rohr mit zwei Windungen und drei Ventilen. Die Ventile haben die Aufgabe die Rohrlänge zu verändern und ermöglichen dadurch das Spielen aller gewünschten Töne in einem begrenzten Tonumfang.

PumpventileMan unterscheidet Trompeten in ihrer Ausführung mit Drehventilen (Zylinderventilen) oder Pumpventilen, auch Perinet-Ventile genannt (s. Abbildung). Trompeten mit Pumpventilen werden aufrecht gehalten, die Bauweise mit Drehventilen mehr oder weniger waagerecht.

Durch Herunterdrücken des ersten Ventils (das am nächsten beim Mundstück sitzt) klingt die Trompete einen ganzen Ton tiefer.

Durch Herunterdrücken des zweiten Ventils klingt die Trompete einen halben Ton tiefer. Das Rohr am Ventil (zweiter Ventilzug) ist also nur halb so lang wie das Rohr des ersten Ventils.

Durch Herunterdrücken des dritten Ventils klingt die Trompete eineinhalb Töne tiefer. Das Rohr am Ventil (dritter Ventilzug) ist so lang wie das Rohr des ersten- und zweiten Ventils zusammen.

Durch Kombination der Ventile können so alle Töne gespielt werden. Erstes und drittes Ventil gemeinsam gedrückt bedeutet, die Trompete klingt zweieinhalb Töne tiefer als der jeweilige Naturton des Instruments.

Mundstück
Über das Mundstück wird die Trompete an die Lippen angelegt. Es ist abnehmbar und sollte individuell zum Spieler passen.

Schallstück
Das Schallstück (Schalltrichter, Schallbecher oder Stürze) ist das ausladende Ende der Trompete, zu dem auch die letzte Windung des Rohres gehört. Es beginnt hinter der Ventilmaschine. Die Einflussfaktoren Größe, Form und Material wirken sich unterschiedlich auf den Klang und das Ansprechverhalten des Instrumentes aus.

Trompeten werden im Normalfall mit der linken Hand festgehalten, die rechten drei mittleren Finger betätigen die Ventildrücker.

Fluegelhorn
Flügelhorn
Oftmals werden im Posaunenchor für die Sopran und Altstimme auch Flügelhörner eingesetzt. Diese haben ein überwiegend konisches Rohr und eine weitere Mensur als eine Trompete. Durch diese Bauart haben Diese einen weicheren Klang, eben hornartig.



Posaune
Wie der Name Posaunenchor schon sagt, wird selbstverständlich auch dieses Instrument in unterschiedlichen Ausführungen bei uns eingesetzt. In unserem Posaunenchor gibt es Tenor- und Bassposaunen als Zugposaunen aber auch eine Ventilposaune (in Tenorlage)

Zugposaune
Zugposaune Tenorlage
Klicken Sie oben auf die Posaune für ein Klangbeispiel

Die Tonhöhe wird bei der Zugposaune mit einem Zug verändert. Hierdurch wird die Luftsäule in dem Instrument verlängert, so dass der Ton beim Herausziehen des Zuges tiefer wird. Insgesamt kann die Tonhöhe somit von den einzelnen Naturtönen ausgehend jeweils in sieben Halbtonschritten (Lagen) abgesenkt werden.

Da die Verlängerung der Luftsäule stufenlos erfolgt, kann auf der Posaune als einziges Blechblasinstrument ein Glissando (gleitende Tonhöhe) gespielt werden.

Bassposaune
Bassposaune

Bei den Bassposaunen ist eigentlich nur der Schalltrichter etwas größer und das Rohr geringfügig dicker. Auch das Mundstück ist etwas größer und hat einen tieferen Kessel.
Durch diese Bauform spricht die Bassposaune auf den unteren Tonlagen besser an, man kann somit diese Töne lauter und kraftvoller spielen.
Meistens haben Bassposaunen noch ein zusätzliches Ventil (Quartventil). Beim Drücken dieses Ventils verlängert sich die Luftsäule nochmals zusätzlich und das Instrument klingt eine Quarte (vier Halbtonschritte) tiefer. Dadurch wird das Ansprechverhalten bei tiefen Tönen nochmals verbessert.
 

Tuba
Tuba
Das tiefste Blechblasinstrument in unserem Chor ist die Tuba. Eine Tuba in B-Stimmung hat eine einfache Rohrlänge von 5,8m. Werden alle Ventile gedrückt, beträgt die Länge 9,66m.
Die Tuba wird bei uns meist in Kontrabasslage (eine Oktave tiefer als die Bassposaunen) gespielt. Wegen der konischen Bauform gehören die Tuben zur Familie der Hörner.
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